Sonntag, 24. März 2024

Flohmarkt verschoben.

 Schnellmeldung: der Flohmarkt wurde auf dem Karfreitag verschoben.

Flohmarkt

 Heute ist noch bis 17 Uhr Gelegenheit am Sonnentauweg 6 den Flohmarkt zu besuchen und dort herum zu stöbern. Vielleicht ist etwas interessantes und brauchbares zu finden. Sollte es regnen, fällt der Flohmarkt allerdings aus.

Donnerstag, 21. März 2024

Hecke schneiden.

 Zur Erinnerung, vom 1. März bis zum 30. September steht die Kreatur unter besonderem Schutz. Darum dürfen Hecken, Sträucher und Gebüsch nicht radikal beschnitten werden. Ein dezenter Pflegeschnitt ist allerdings erlaubt. Auch wenn Zweige über Wege bzw. Gehwege hängen und stören dürfen sie geschnitten werden. Genauere Auskünfte erstellt das Ordnungsamt der Samtgemeinde oder die Naturschutzbehörde beim Landkreis. Bei Zuwiderhandlung können bis zu 10.000,— € fällig werden, steht in den Gazetten. 

Dienstag, 19. März 2024

Jahreshauptversammlung

 Der Vorstand der Dörp Arge lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Am Donnerstag, den 4. April ab 19 beginnt die Veranstaltung im Leezdorfer Hof. Neben dem Finanzbericht und dem Bericht der Kassenprüfer, stehen Neuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. 

Sonntag, 17. März 2024

Seniorentreff

 Am Donnerstag, den 21. März treffen sich die Senioren im Oll Boo bei der Mühle. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr. Verantwortlich ist Renate Barkhoff vom Heimatverein. Telefon 5279. 

Freitag, 15. März 2024

Wilder Tipp (3)



Renate Erdt  aus Leezdorf ist zertifizierte Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen und rät zu einem entspannten Umgang mit dem

Giersch

Wenn er im Frühjahr seine ersten hellgrün glänzenden, noch zusammengeklappten Blättchen  aus der Erde schiebt, lässt er manches Hobbygärtnerherz schneller schlagen: der Giersch. 

Viele Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen meinen, sie müssten den Kampf mit dem Giersch aufnehmen, mit dem Ziel, diesen zu vernichten. Da dies ohnehin nicht gelingt, empfehle ich die Devise  meiner Freundin Doris, Biologin und überaus versierte Schrebergärtnerin, die sagt: „Mit Giersch mach‘ ich mir keinen Stress, den ess‘ ich einfach auf!“ 

Das ist eine sehr gesunde Einstellung, im wahrsten Sinne des Wortes. Dort, wo der Giersch  sich wohl fühlt, in halbschattigen Lagen, gern an Gehölzrändern und unter Hecken, ist er  jeder Gärtnerhand überlegen. Selbst wenn man ihn oberirdisch zu besiegen scheint,  unterirdisch wächst er einfach weiter und zaubert dabei aus jedem beim Jäten übersehenen  Wurzelstückchen im Handumdrehen eine neue Ministaude.  

Dass das ein echter Glücksfall ist, erkennt man, wenn man einmal über seinen vom Vernichtungswillen geprägten Hobbygärtnerschatten springt und sich dem Giersch kulinarisch  nähert. Um seinen ureigenen Geschmack zu entdecken, sollte man eines oder mehrere der  kleinen, hellgrünen, glänzenden Klappblättchen pur zerkauen: Der Geschmack ist nussig würzig, leicht möhrenartig, ähnlich dem der Petersilie. Hier hat man auch schon die erste  kulinarische Einsatzmöglichkeit: fein gehackt, anstelle von Petersilie über Kartoffeln oder  Salate oder als Zugabe für Bratmassen aller Art.  

Was bietet der Giersch außer seinem appetitanregenden Geschmack? Neben den  Mineralstoffen Calcium, Kalium und Magnesium sowie den Spurenelementen Kupfer, Mangan  und Zink enthält der Giersch viel Vitamin A und Vitamin C, dazu Flavonoide und ätherische  Öle, die man an manchen warmen Tagen auch direkt leicht süßlich-würzig riechen kann. Der  Giersch bietet auch einen nennenswerten Proteingehalt, der ihn als Nahrungsmittel noch vollwertiger macht. 

Essbar sind nicht nur die Blätter des Giersch, sondern auch seine Doldenblüten und die daraus  reifenden Samen. Die Blüten zu essen ist jedoch fast zu schade. An ihrem natürlichen  Standort, dem Halbschatten, bieten die weißen Dolden des unverwechselbaren  Doldenblütlers echte Lichtblicke; wer die Blüten doch opfern mag, findet in ihnen eine  wunderbare Bereicherung von sommerlichen Rosensträußen. 




Vermutlich kennt ihn wirklich jeder und jede, eigentlich ist er unverwechselbar. Sicherheitshalber  hier aber doch noch einmal die typischen botanischen Merkmale: Am Giersch folgt fast alles  der Zahl drei; die Blattstiele sind dreieckig, die Blätter sind dreifach gefiedert. Im laufe des Wachstums teilen sich die Blätter weiter in mehrere Fiedern. Wieviele? Natürlich drei. Die  ausgereiften Blätter sind ganz leicht behaart, hellgrün, am Rand leicht gezahnt. Wer einen  Blattstiel tief am Boden, eigentlich schon in der Erde, von der Pflanze trennt, erkennt im  Stielansatz die typische Form des Geißfußes, die dem Giersch regional auch diesen Namen  eingebracht hat. Seine weißen, 12 – 18-strahligen Dolden stehen über dem Laub auf 60 - 80  cm hohen, aufrecht stehenden, etwas kantigen, unbehaarten Stängeln. Die Früchte der  ausgereiften Dolden sind etwa 3mm lang und erinnern an Kümmel. 

Essbar sind beim Giersch Blätter, Blüten und Früchte. Der Kreativität in der Küche sind dabei  kaum Grenzen gesetzt. Ob in der Suppe, auf der Quiche, als Gemüse, im Kräuterquark oder im Salat, der Giersch überzeugt überall. Am delikatesten sind die feinen, noch leicht  glänzenden, hellgrünen Klappblättchen. Wer aber eine ganze Quiche damit füllen möchte,  muss auch einmal zu den größeren Blättern greifen. Diese wollen dann gut gehackt oder geschnitten sein, damit der leckere Geschmack nicht durch ein unangenehmes, faseriges  Kaugefühl gestört wird. Wer die älteren Blätter nicht möchte, kann den Giersch gut mit seinen Kumpels aus dem wilden Trio kombinieren, der Brennnessel und dem Löwenzahn. Wer  ständig frische Gierschblättchen haben möchte, schneidet den Bestand stückweise kurz. Die  frischen Blättchen wachsen zügig nach.  

Der Giersch ist eine starke Persönlichkeit, und genauso stark macht er sich auch für unsere Gesundheit und Ernährung, wenn wir ihn lassen. 



Hier mein persönliches Lieblingsrezept für den Giersch: 

Giersch-Bratlinge 

200g rote Linsen 

400ml Wasser 

1 Zwiebel (je nach Geschmack auch 2) 

1 Esslöffel Tomatenmark 

1 Teelöffel Garam Masala 

½ Teelöffel Schwarzkümmel und/oder Kreuzkümmel und/oder Kümmel, je nach  Geschmack 

Zwiebel würfeln und in etwas Öl in einem Topf dünsten, bis die Würfel glasig, blond oder  brünett sind, je nach Geschmack. Tomatenmark und Gewürze zugeben und diese unter  Rühren 1-2 Minuten mit anrösten, bis es würzig duftet. Dann Linsen und Wasser hinzugeben  und die Linsenmasse etwa 10-12 Minuten köcheln lassen. Die Linsen haben dann  unterschiedliche Konsistenz: Einige sind schon breiartig zerfallen, andere haben noch  Form.  

In die gekochte Linsenmasse kommen nun die restlichen Zutaten. 

1 Teelöffel Senf, nach Geschmack auch mehr 

3-4 Esslöffel Kartoffelstärke (oder andere Stärke oder Paniermehl) 

2-3 Tassen frischer Giersch, grob gehackt, nach Geschmack auch mehr Salz nach Belieben 

Pfeffer nach Belieben 

Die Linsenmasse kurz abkühlen lassen, dann Senf unterrühren und schon etwas Pfeffer und  Salz. Die Stärke über die Masse sieben, dann in der Masse durch Rühren gut verteilen.  Schließlich den Giersch unterheben. Je nach Geschmack noch mit Pfeffer und Salz  nachwürzen. 

Mit zwei Löffeln Bratlinge formen und in wenig Öl von beiden Seiten braten, bis der  gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.  

Die Bratlinge lassen sich auch mit nassen Händen formen, dann sollte die Masse aber  erkaltet sein, damit die Stärke schon abbinden konnte. Bei Verwendung von zu viel Stärke  werden die Bratlinge nach Erkalten sehr fest. 

Erkaltet sind die Bratlinge auch eine gute Beilage in der Brotdose zur Arbeit oder, sofern  etwas dünner gebraten, auch als Brotbelag.

Und natürlich: sofern sie nicht vorher genascht sind.


Montag, 11. März 2024

Schlachtfest des Leezdorfer Heimatvereins


Am vergangenen Wochenende hat der Leezdorfer Heimatverein erneut sein alljährliches kulturelles Schlachtfest durchgeführt. Unter der langjährigen und bewährten Leitung des verantwortlichen Hausschlachters Hero Bergmann wurde auch in diesem Jahr wieder ein Schwein geschlachtet, zerlegt und anschließend verwurstet. Dabei erhielt der Schlachter tatkräftige Unterstützung von etlichen weiteren Heimatvereinsmitgliedern.


Während die Männer draußen mit der Schlachtung beschäftigt waren, kümmerten sich die Frauen drinnen im Ool Boo darum, das frische Fleisch unverzüglich sorgfältig zu verpacken. Darüber hinaus bereiteten sie Snirtjebraa mitsamt traditioneller Beilagen wie Rotkohl, eingelegten Gurken, Kürbisstückchen und Salzkartoffeln zu. So fand das Schlachtfest schließlich nach getaner Arbeit in einer geselligen Runde beim gemeinsamen abendlichen Snirtjebraaessen einen gelungenen Abschluss.




Erfolgreiche Kirchenvorstandswahl

 Im Vergleich zu 2018 verlief die Wahl zum Kirchenvorstand erfreulich unter einer höheren Beteiligung ab, lautet die Nachricht aus dem Pfarramt. Zurückzuführen sei es auf eine vereinfachte Briefwahl und die Möglichkeit online an der Wahl teilzunehmen. Die Wahlberechtigten hatten neben der Benachrichtigung zur Wahl, den Stimmzettel, Rückumschlag und einen Code für die Onlinewahl erhalten. 

Die Wahl online nutzten 50 Personen, 169 die Briefwahl, lediglich 25 Wahlberechtigte kamen persönlich in den Wahlraum. Vier Stimmzettel waren ungültig. 

Alle Kandidaten erhielten mehr als 100 Stimmen. Alle sind gewählt, lautet die Nachricht. Die meisten Stimmen erhielt die Kandidatin Else Bontjes. 

Am 2. Juni werden die neuen Kirchenvorstände in ihre Ämter, während eines Gemeindefestes, eingeführt. 

Sonntag, 10. März 2024

Osterbild malen

 Die Ostfriesische Landschaft lädt alle Kinder zum Osterbild malen ein. Sie können ein eigenes Bild zum Thema Ostern malen oder eine Malvorlage ausmalen. Die Malvorlage hat die Kinderbuchautorin Andrea Reitmeyer für diese Aktion zur Verfügung gestellt. Unter den Einsendungen verlost die Landschaft zehn Kinderbücher der Autorin: “Lüttje Imm Hermine, waar bist du to Huus“. Im Buch genießt die kleine Biene den Frühling. 

Einsendeschluss ist der 28. März. Ostfriesische Landschaft! Plattdüütschbüro, Georgswall 1-5, 26603 Aurich

Ausmalvorlagezum herunterladen: hat://platt.ostfriesischelandschaft.de/…/ausmalbild…

Samstag, 9. März 2024

Kirchenvorstandswahl

 Am Sonntag, den 10. März werden die Mitglieder des Kirchenvorstandes gewählt. Sie konnten bereits online oder per Briefwahl gewählt werden. Am Sonntag beginnt der Gottesdienst schon um 9 Uhr. Die Predigt hält Pastor Peter Riesebeck. Danach kann der Frühlingsbasar besucht, Tee und Kuchen genossen werden. 

Im Nebenraum findet die Wahl statt. Sieben Kandidaten/innen stellen sich zur Wahl und sind bereit, die Geschicke der Kirchengemeinde mitzugestalten. Bereits am 18. Februar hatten sie sich im Gottesdienst vorgestellt. Auf der Internetseite der Kirchengemeinde sind die auch zu finden. Ausgezählt wird ab 17 Uhr in der Kirche. Auf eine rege und große Beteiligung der Wahl ist zu hoffen. 

Mittwoch, 6. März 2024

Schwienschlachten

 Es geht wieder los. Am Freitag, den 8. März demonstriert der Heimatverein wieder die traditionelle Hausschlachterei. Um 15 Uhr soll es am Freitag los gehen. Das sogenannte „offhauen“ passiert Sonnabend , den 9. März, ab 13 Uhr. D. h. dann wird das geschlachtete Schwein zu Wurst und Braten verarbeitet. Geschmaust , Snirjebraaessen, wird ab 19 Uhr im Oll Boo. Danach werden die hergestellten Würste, Braten, etc. versteigert. 

Die Veranstaltung am Sonnabend im Oll Boo ist erfahrungsgemäß heiß begehrt und alle Plätze sind belegt. Anmeldeschluss war auch schon am 2. März. Aber vielleicht ist die Nachfrage vor Ort erfolgreich. 

Bei dieser Gelegenheit, wird auch im Backhaus Brot gebacken. Es lohnt sich allemal bei der Mühle vorbei zu schauen. 



Sonntag, 3. März 2024

Hoch heruts 1. Herren sind MEISTER der 2. Kreisklasse Männer I

 

Schon vor dem heutigen letzten Wettkampf stand wegen des Punktevorsprungs bereits fest, dass Hoch heruts Werfer der 1. Herrenmannschaft in Männer I vorzeitig Meister der 2. Kreisklasse geworden waren. Mit einem Sieg gegen Schwittersum (1:0) blieb die  Meister-Mannschaft  damit sogar ungeschlagen in der Wurfsaison 2023/2024. Der obligatorische Umzug durchs Dorf gestaltete sich anschließend stilvoll mit der Planwagen-Kutsche von Frerich Blinker. Damit zuckelten die frischgebackenen Meister dem Vereinsheim in Leezdorfs Osten entgegen, um die auf dem Dorfplatz begonnene Meisterfeier feuchtfröhlich mit ihren Boßelkameraden und der Vereinsfamilie fortzusetzen. 


Warteten auf die Meister: Die Boßelkameraden aus der 2. Mannschaft.


Die Bürgermeisterin gratulierte im Namen der Gemeinde Leezdorf und verteilte Ehrenurkunden…



…sowie "Süffiges".



Meister unter sich ;)







Fahnenträger Johann Nessen hatte die Mannschaft des ältesten Leezdorfer Vereins von 1927  mit dem guten Stück nach Schwittersum zum letzten Wettkampf der Saison begleitet.